„Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.“
– Basilius der Große-
Was ist die Definition von Stress?
Es gibt positiven Stress (Eustress) und negativen Stress (Disstress). Beim positiven Stress werden vorübergehend zusätzliche Kräfte mobilisiert um eine bestimmte Situation zu meistern (Prüfung, sportlicher Wettkampf). Das Problem ist nicht das einmalige Vorkommen solcher Situationen, sondern der durchgehend zu hohe Stresslevel und das ständige Gefühl der Überforderung (Disstress). Ein langanhaltender, zu hoher Stresspegel macht sie oft durch folgende Anzeichen bemerkbar:
-psychisch: Gefühl der Überforderung, Ängste, Gereiztheit
-körperlich: Rücken- oder Kopfschmerzen (Migräne), Magen-Darmprobleme, Schlafstörungen, Tinnitus, Herz-Kreislauf Beschwerden
Häufig gipfeln all diese Symptome in einem Gefühl des „Ausgebrannt-Seins“ (Burn-Out) oder in Depressionen.
Unter Stressmanagement fallen Strategien und Methoden die helfen Stress zu bewältigen, zu verhindern (Prävention) oder zu reduzieren. Dazu gehören neben der sinnvollen Einteilung seiner Zeit, ausreichender körperlicher Bewegung, angemessenen Pausen und Entspannungsmethoden wie Achtsamkeit, Meditation, Autogenes Training oder auch Atemübungen.
Gemeinsam finden wir heraus welche Stellschrauben es bei Ihnen zu drehen gilt und wir entwickeln ein individuelles Konzept wie sie lernen mit anspruchsvollen, veränderten Bedingungen klarzukommen und handlungsfähig zu bleiben. Sie lernen zu erkennen wann der Stress für Sie zu groß wird, welche Faktoren für Sie besonders stressig sind und wie Sie damit umgehen können. Oft gilt es auch tief verankerte Überzeugungen (sogenannte „Glaubenssätze“) zu überprüfen, denn diese können die Bewertung von stressenden Faktoren beeinflussen (z. B. „ich bin dem nicht gewachsen“ oder „ich schaffe das nicht“). Es geht dabei nicht um ein „rein positives Denken,“ sondern darum Stressverursacher zu erkennen und sich selbst den Rücken zu stärken („ich kann das schaffen!“). Ein zusätzlicher wichtiger Faktor beim Umgang mit Stress ist das vorausschauende Handeln, die Prävention, um negativen Stress zu vermeiden.
Ziel ist es, bei großen, ungewöhnlichen Herausforderungen und Krisen Ruhe und eine positive Grundhaltung zu bewahren.